Im normalen Betrieb verliert eine Heizung immer kleine Mengen Wasser. Das ist ganz normal. Ungefähr zwei Mal pro Jahr sollte das Heizungswasser daher nachgefüllt werden. Wenn Ihre Heizung jedoch häufiger aufgefüllt werden muss, sollten Sie der Ursache auf den Grund gehen.
Für einen erhöhten Wasserverlust gibt es viele mögliche Ursachen. Zu den häufigsten gehört zu viel Luft im Heizungssystem. Dadurch steigt der Heizungsdruck und das verdrängte Wasser sucht sich seinen Weg aus dem Heizkörper. Abhilfe schafft das Entlüften der Heizung.
Ein weiterer möglicher Grund sind undichte Heizungsrohre. An den undichten Stellen kann Feuchtigkeit in das Mauerwerk eindringen, der Heizungsdruck sinkt ab. Hier kann Ihnen nur ein Fachmann weiterhelfen.
Drehen Sie zunächst alle Heizkörper im gesamten Gebäude auf. Das heißt, der Thermostatkopf muss jeweils auf die höchste Stufe gestellt werden. Schalten Sie dann (Schalter bei Ihnen auf Standby) die Umwälzpumpe für Heißwasser ab und warten eine halbe Stunde, bis sich alle Luftblasen gesammelt haben. Gehen Sie nun zum höchstgelegenen Heizkörper in Ihrem Haus und fangen dort mit dem Entlüften an. Dazu benötigen Sie einen Entlüftungsschlüssel. Wenn alle Heizkörper entlüftet sind, schalten Sie die Umwälzpumpe wieder ein. Anschließend überprüfen Sie den Wasserdruck auf dem Manometer. Füllen Sie das Wasser im Bedarfsfall nur langsam nach und drehen das Ventil schnell wieder zu, sobald der empfohlene Wasserdruck erreicht ist. Die meisten Manometer verfügen über eine farbliche Markierung, die Ihnen den idealen Druckbereich anzeigt. Oder schauen Sie in die Betriebsanleitung Ihrer Heizung.
Wenn der Wasserdruck wieder stimmt, warten Sie eine Stunde bei laufender Heizung. Danach entlüften Sie den obersten Heizkörper noch einmal. Idealerweise sollte nun wenig oder gar keine Luft mehr austreten. Sollten Sie feststellen, dass Ihre Heizung nicht richtig warm wird oder Geräusche von sich gibt, sollten Sie den Vorgang wiederholen.
TIPP: Wenn Sie Ihre Heizung regelmäßig entlüften, steigern Sie die Effizienz Ihrer Heizungsanlage. Und das senkt die Kosten Ihres Energieverbrauchs.
Bei schlechter Heizleistung kann die Ursache auch in Druckschwankungen aufgrund eines defekten Ausdehnungsgefäßes liegen. Wasser hat bei 4°C das kleinste Volumen und die höchste Dichte. Beim Aufheizen oder Abkühlen dehnt sich das Volumen aus. Deshalb unterliegt der Druck in Heizkörpern immer einer gewissen Schwankung. Das Ausdehnungsgefäß hat die Aufgabe, diesen Druck konstant zu halten um das Überdruckventil Ihrer Heizung zu entlasten. Hat das Ausdehnungsgefäß einen Defekt, wird der Druck in Ihrer Heizung nicht mehr richtig ausgeglichen. Im ersten Schritt könnten Sie versuchen ein Ersatzgerät anzuschließen und zu testen, ob hier die Ursache des Wasserverlustes liegt. Sollten Sie professionelle Hilfe benötigen oder weitere Fragen haben, kontaktieren Sie gerne unsere Experten von inhome.
Wenn Sie das Entlüften Ihrer Heizung nicht weiter gebracht hat und die Heizung nach wie vor Wasser verliert, sollten Sie einen Fachmann zurate ziehen. Der Installateur wird Sie zuerst Fragen, wann Sie das letzte Mal Heizwasser nachgefüllt haben und in welchem Intervall sie Ihre Heizung gewartet haben. Mit diesen Informationen kann er einschätzen, ob ein Defekt vorliegt.
Probleme wie ein feuchtes Mauerwerk, Schimmel oder ein kaputtes Heizungssystem lassen sich umgehen, wenn Sie das Problem frühzeitig angehen. Unsere Experten von inhome stehen Ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite. Warten Sie nicht lange. Fordern Sie jetzt eine Beratung an!
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